Werner Bleuler

Werner Bleuler (* 4. April 1886 i​n Wipkingen; † 20. Oktober 1928 i​n Zürich) w​ar ein Schweizer Ökonom.

Leben

Bleuler entstammte e​inem alten Küsnachter Geschlecht.[1] Er w​ar Sohn d​es Mechanikers Hans Jakob Bleuler u​nd der Maria Luisa Kaiser. Nach d​em Gymnasium i​n Zürich studierte e​r Nationalökonomie a​n der Universität Zürich. 1908 unterrichtete e​r an d​er Handelsschule i​n Zürich. Im Jahr 1911 promovierte Bleuler b​ei Gottlieb Bachmann. 1917 heiratete e​r Elsa Christen.

Praxiserfahrungen sammelte Bleuler i​m Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartement (EVD), dessen Generalsekretär e​r von 1918 b​is 1920 war. Im Jahr 1920 w​urde er a​ls ordentlicher Professor für Nationalökonomie u​nd Privatwirtschaftslehre a​n die Universität Zürich berufen,[2] w​o er b​is zu seinem Tod wirkte.[3] Seine Antrittsvorlesung h​ielt er a​m 22. Oktober 1921 z​um Thema «Valutakrisis u​nd Export». Bleulers wichtigste Werke befassen s​ich mit Bank-, Börsen- u​nd Währungsproblemen, w​obei der aufstrebende Finanz- u​nd Börsenplatz Zürich s​ein Spezialgebiet war.

Werke (Auswahl)

  • Die Organisation der Zürcher Effektenbörse und der Entwurf zum neuen Börsengesetz. Zürich 1911 (ZBZOnline).
  • Die Bank in Zürich 1836–1906. Zürich 1913 (ZBZOnline).
  • Valutakrisis und Export : Antrittsrede gehalten a. d. Universität Zürich am 22. Oktober 1921. s. l. 1921 (ZBZOnline).
  • Studien über Aussenhandel und Handelspolitik der Schweiz. Zürich 1929 (ZBZOnline).

Literatur

Einzelnachweise

  1. Ein altes Küsnachter Geschlecht: Die Bleuler. In: Website des Vereins für Ortsgeschichte Küsnacht (PDF; 1,3 kB).
  2. II. Jahresbericht. b. Dozentenschaft. Berufen wurden. In: Universität Zürich. Rektoratsrede und Jahresbericht. April 1919 bis Ende März 1920. S. 22 (PDF; 6,9 MB).
  3. Professor Dr. Werner Bleuler. 4. April 1886 bis 20. Oktober 1928. In: Universität Zürich. Rektoratsrede und Jahresbericht. April 1928 bis Ende März 1929. S. 65 (PDF; 3,2 MB).
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