Walter W. Müller

Walter Wilhelm Müller (* 26. September 1933 in Weipert, Tschechoslowakei) ist ein deutscher Semitist. Er ist Spezialist für den südarabischen Raum und semitische Epigraphik. Nach dem Studium der Semitistik und Arabistik wurde Müller 1962 an der Universität Tübingen promoviert. Anschließend arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Semitistik, habilitierte sich 1968 und wurde 1973 zum außerplanmäßigen Professor ernannt. 1975 folgte er einem Ruf auf eine ordentliche Professur für Semitistik an der Philipps-Universität Marburg. 2001 wurde er emeritiert. Müller ist seit 1978 korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts, seit 1987 ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz,[1] seit 1990 Mitglied der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste und seit 2001 korrespondierendes Mitglied der British Academy.

Walter W. Müller beschäftigt s​ich schwerpunktmäßig m​it dem südarabischen Raum, besonders i​n sprachlicher u​nd wirtschaftlicher Hinsicht.

Schriften

  • Weihrauch. Ein arabisches Produkt und seine Bedeutung in der Antike, München 1978 (Sonderdruck aus: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft, Suppl.-Bd. 15, München 1974, Sp. 701–777)
  • mit Alfred Felix Landon Beeston, Mahmud al-Ghul, Jacques Ryckmans: Sabaic Dictionary / Dictionnaire sabéen, Louvain-la-Neuve, Peeters 1982, ISBN 2-8017-0194-7
  • Südarabien im Altertum. Kommentierte Bibliographie der Jahre 1973 bis 1996, Rahden/Westf., Leidorf 2001, ISBN 3-89646-682-8

Literatur

  • Norbert Nebes (Hrsg.): Arabia felix. Beiträge zur Sprache und Kultur des vorislamischen Arabien. Festschrift Walter W. Müller zum 60. Geburtstag, Wiesbaden, Harrassowitz 1994. ISBN 3-447-03603-6 (S. XI–XXXIV Schriftenverzeichnis)
  • Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender, 21. Ausgabe (2007), S. 2491–2492.

Anmerkungen

  1. Mitgliedseintrag von Walter W. Müller bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz
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