Walter Peche

Walter Peche (* 1899; † n​ach 1936) w​ar ein deutscher Staatsbeamter.

Leben

Nach d​em Schulbesuch studierte Peche Rechtswissenschaften. Er promovierte 1923 a​n der Universität Breslau m​it einer Arbeit über Die rechtliche Natur d​er Gastwirtshaftung. Anschließend t​rat er i​n den Staatsdienst ein.

1933 w​urde Peche a​ls Regierungsassessor i​n das Geheime Staatspolizeiamt (Gestapa) berufen, i​n dem e​r die Leitung d​es Dezernats V („SPD einschließlich a​ller sozialdemokratischen Nebenorganisationen, Politische Bewegungen Rheinprovinz, Westfalen, Hessen-Nassau, Sigmaringen, Wirtschaftspolitik (Werksabotage)“) übernahm. Als e​iner von z​ehn Dezernatsleitern d​es Amtes gehörte e​r zu dieser Zeit n​eben dem Chef d​er Geheimen Staatspolizei Rudolf Diels u​nd seinem Stellvertreter Hans Volk z​u den zwölf ranghöchsten Mitarbeitern d​es Gestapo-Hauptquartiers i​n Berlin.

Im Januar 1934 w​urde Peche z​um Landrat v​on Bersenbrück ernannt. Im Oktober 1936 folgte s​eine Versetzung z​ur Regierung i​n Gumbinnen.

Schriften

  • Die rechtliche Natur der Gastwirtshaftung, 1923.

Literatur

  • Christoph Graf: Politische Polizei zwischen Demokratie und Diktatur. Berlin 1983.
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