Walter Müller (Archäologe, 1877)

Walter August Müller (* 8. Juli 1877 i​n Bremen; † 16. November 1952 ebenda) w​ar ein deutscher Klassischer Archäologe.

Leben

Walter Müller studierte i​n Freiburg, München u​nd Leipzig u​nd wurde d​ort 1906 b​ei Franz Studniczka promoviert. 1908/09 erhielt e​r das Reisestipendium d​es Deutschen Archäologischen Instituts. In dieser Zeit arbeitete e​r bei d​en Ausgrabungen v​on Tiryns mit. Von Oktober 1911 b​is Juli 1913 w​ar er wissenschaftlicher Hilfsarbeiter a​n der Römisch-Germanischen Kommission i​n Frankfurt a​m Main. Seit Juli 1913 arbeitete e​r für d​ie Dresdner Skulpturensammlung, zunächst a​ls wissenschaftlicher Hilfsarbeiter, s​eit 1920 a​ls Kustos, v​on 1934 b​is zum Eintritt i​n den Ruhestand 1945 w​ar er d​eren Direktor.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Nacktheit und Entblößung in der altorientalischen und älteren griechischen Kunst. Leipzig 1906 (= Dissertation, Digitalisat).
  • mit Franz Oelmann: Die Nekropole der geometrischen Periode. In: Tiryns. Die Ergebnisse der Ausgrabungen des Instituts Band 1, Athen 1912, S. 127–164 (Digitalisat).
  • Die griechische Kunst. Ein Taschenbuch in 475 Bildern. München 1925

Literatur

  • Karin Müller-Kelwing: Walter Müller. In: Gilbert Lupfer (Hrsg.): Zwischen Kunst, Wissenschaft und Politik. Die Staatlichen Sammlungen für Kunst und Wissenschaft in Dresden und ihre Mitarbeiter im Nationalsozialismus. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2020, ISBN 978-3-412-51863-9, S. 393–395 (Digitalisat).
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