Walter Heimann (Musikpädagoge)
Leben
Heimann studierte das Fach Musik für das Lehramt an Gymnasien an der Musikhochschule in Freiburg i. Br. und Musikwissenschaft an der dortigen Universität, wo er 1970 bei Hans Heinrich Eggebrecht promovierte. Anschließend war er Musiklehrer am Gymnasium Bendorf / Rh. und übernahm ab 1975 eine wissenschaftliche Tätigkeit am Institut für Musikalische Volkskunde Neuss.[1] Von 1980 bis 2005 lehrte er als Professor an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg mit einem Schwerpunkt in Musikgeschichte und einem Forschungsschwerpunkt zur reformpädagogischen Freiheitstradition im Bereich des schulischen Musiklernens.[2]
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Der Generalbass-Satz in Bachs Choralsatz, Freiburger Schriften zur Musikwissenschaft Bd. 5, hg. v. H. H. Eggebrecht, Musikverlag Emil Katzbichler, München 1973, ISBN 3-87397-052-X.
- Musikalische Interaktion. Grundzüge einer analytischen Theorie des elementar-rationalen musikalischen Handelns – dargestellt am Beispiel Lied und Singen, Musikverlage Hans Gerig, Köln 1982, ISBN 3-87252-124-1.
- Musikalische Jugendkultur und Schule – Fritz Jödes „Musikpädagogischer Versuch“ (1919), BIS-Verlag, Oldenburg 2005, ISBN 3-8142-0986-9.
- Freies Musiklernen in der Schule – Die Entstehung des reformpädagogischen Konzepts 1900–1920, Shaker-Verlag, Aachen 2013, ISBN 978-3-8440-1953-7.
- Musiklernen in Tolstois „Freier Pädagogik“ 1859–1863 (Starnberg 2020).
Einzelnachweise
- Günther Noll, Gisela Probst-Effah, Astrid Reimers, Wilhelm Schepping, Reinhard Schneider (Hg.) 40 Jahre Institut für Musikalische Volkskunde 1964 – 2004, Universität zu Köln 2004.
- Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Pressemitteilungen vom 13. Mai 2005, 179/05.
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