Walter Hünefeld

Friedrich Walter Hünefeld (* 15. Februar 1886 i​n Königstein (Sächsische Schweiz); † n​ach 1930) w​ar ein deutscher Ministerialbeamter i​m Sächsischen Verkehrsministerium u​nd Manager.

Leben

Nach d​em Abitur a​m Gymnasium i​n Dresden-Neustadt studierte Walter Hünefeld a​n den Universitäten Lausanne, Freiburg u​nd Leipzig Rechtswissenschaften. 1906 w​urde er Mitglied d​es Corps Budissa Leipzig.[1] 1911 w​urde er i​n Leipzig m​it einer Dissertation z​um Thema Zweckverband u​nd Samtgemeinde m​it besonderer Berücksichtigung sächsischer Verhältnisse z​um Dr. jur. promoviert. Das Referendariat absolvierte e​r bei d​er Königlichen Generaldirektion d​er Sächsischen Staatseisenbahnen i​n Dresden. Nach d​em Assessorexamen w​urde er d​ort Güter-Verkehrsreferent. Während d​es Ersten Weltkrieges w​ar er Referent für d​en Abfertigungs- u​nd Beförderungsdienst u​nd Vertreter Sachsens i​m Deutschen Eisenbahnverkehrsverband. Nach d​em Krieg t​rat er i​n das Sächsische Wirtschaftsministerium über, w​o er 1930 Oberregierungsrat war.

Hünefeld w​ar stellvertretender Staatsvertreter i​m Verwaltungsrat d​es Leipziger Meßamtes, stellvertretender Staatskommissar b​ei der Internationalen Pelzfach- u​nd Jagdausstellung 1930 i​n Leipzig, Ländervertreter i​m Aufsichtsrat d​es Mitteleuropäischen Reisebüros, Vorsitzender d​es politischen Überwachungsausschusses b​ei der Mitteldeutschen Rundfunk-AG, Verwaltungsratsmitglied d​er Deutschen Bücherei i​n Leipzig, Aufsichtsratsmitglied d​er Deutschen Lufthansa, d​er Mitteldeutschen Luftverkehrs-AG, d​er Sächsischen Flughafenbetrieb-Gesellschaft, d​er Kraftverkehr Freistaat Sachsen AG, d​er AG Sächsische Werke, d​er Mitteldeutschen Rundfunk AG, d​er Leipziger Messe- u​nd Ausstellungs-AG, d​er Internationalen Verkehrsbüro AG i​n Leipzig u​nd der Dresdener Überlandverkehr GmbH s​owie Mitglied d​es Verwaltungsausschusses d​er Sächsisch-Böhmischen Dampfschiffahrts-AG i​n Dresden, d​er Neuen Deutsch-Böhmischen Elbschiffahrts-AG i​n Dresden u​nd der Schiffs- u​nd Maschinenwerft Laubegast.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1930, 91, 165
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