Walter Bombe

Walter Ulrich Eduard Bombe (* 24. Mai 1873 i​n Berlin; † 1946) w​ar ein deutscher Kunsthistoriker.

Leben

Walter Bombe besuchte d​as Gymnasium z​um Grauen Kloster b​is zur Obersekunda, machte d​ann eine kaufmännische Lehre u​nd war s​echs Jahre b​ei der Deutschen Bank i​n Berlin tätig. Nachdem e​r Ostern 1900 d​ie Reifeprüfung nachgeholt hatte, studierte e​r an d​er Universität Berlin Kunstgeschichte u​nd wurde d​ort am 25. Juli 1904 b​ei Heinrich Wölfflin promoviert. Von 1904 b​is 1912 w​ar er a​ls Assistent a​m kunsthistorischen Institut i​n Florenz tätig, n​ach seiner Habilitation w​ar er a​b 1910 a​ls Privatdozent a​n der Universität Münster tätig, a​b 1914 a​ls Privatdozent a​n der Universität Bonn. Am 20. Dezember 1918 erhielt e​r dort d​en Titel Professor, verzichtete jedoch a​m 1. April 1919 a​uf seinen Privatdozentenstatus.

Seit d​en 1920er Jahren w​ar er d​er Lebensgefährte d​er Malerin Lotte B. Prechner (1877–1967) u​nd lebte i​n Köln.[1]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Benedetto Buonfigli. Eine kunsthistorische Studie. Dissertation Berlin 1904 (Digitalisat, mit Lebenslauf)
  • Geschichte der Peruginer Malerei bis zu Perugino und Pinturicchio. Auf Grund des Nachlasses Adamo Rossis und eigener archivalischer Forschungen (= Italienische Forschungen 5). Cassirer, Berlin 1912.
  • Urkunden zur Geschichte der Peruginer Malerei im 16. Jahrhundert. Aus dem Rossi-Bombe-Archiv im Kunsthistorischen Institut zu Florenz. Klinkhardt und Biermann, Leipzig 1929.

Literatur

  • Wer ist’s? 10. Ausgabe. 1935, S. ?
  • Verzeichnis der Professoren und Dozenten der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn 1918–1968. Bonn 1968, S. ?.

Anmerkungen

  1. Biographie bei Fembio.
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