Waldine
Waldine ist eine Polka-Mazurka von Johann Strauss Sohn (op. 385). Das Werk wurde am 7. Dezember 1879 im Konzertsaal des Wiener Musikvereins erstmals aufgeführt.
Anmerkungen
Die Polka wurde nach Motiven der erfolglosen Operette Blinde Kuh zusammengestellt. Damit reiht sich das Werk in eine Reihe von Kompositionen (Opus Nummern 381, 382, 383, und 384) ein, die alle Themen aus dieser Operette aufgreifen. Der Titelname der Polka bezieht sich auf die Operettenfigur Waldine, die dort die Tochter eines Gutsbesitzers ist. Das Werk ist das letzte, das der Komponist aus Themen der erfolglosen Operette Blinde Kuh arrangierte. Es wurde am 7. Dezember 1879 anlässlich eines Sonntagskonzerts von Eduard Strauß im Konzertsaal des Wiener Musikvereins uraufgeführt. Danach ereilte es das gleiche Schicksal wie die Operette. Es geriet in Vergessenheit und wurde, wenn überhaupt nur selten aufgeführt. Im Jahr 1899 hat Adolf Müller Teile dieses Werkes in der von ihm nach Motiven von Johann Strauss (Sohn) zusammengestellte Operette Wiener Blut verwendet.
Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 4 Minuten und 11 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit etwas variieren.[1]
Einzelnachweis
- Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 37) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als zehnter Titel auf der 11. CD zu hören.