Volkhard Meyer-Burg

Volkhard Meyer-Burg (* 17. April 1938 i​n Bremen) i​st ein deutscher Architekt i​n Bremen.

Biografie

Meyer-Burg ist der Sohn des Arztes Gustav Meyer-Burg. Er studierte von 1956 bis 1963 Architektur an der Technischen Universität Berlin und an der Technischen Hochschule Braunschweig. Danach plante er als selbstständiger Architekt in Bremen, zeitweise auch um 1972/76 in einer Planungskooperative mit Albrecht, Krüger und Stelling eine Reihe bekannter Bauten, u. a. 1973 ein Geschäftshaus mit Drugstore und Café Am Wall 164, 1975 das bereits seit 2018 denkmalgeschützte Geschäftshaus Bischofsnadel, 1981/1998 das Kulturzentrum Schlachthof und 1993 nach einem Wettbewerb das Rathaus Achim.[1] Er entwarf eine Reihe von Wohn- und Geschäftshäusern für den Unternehmer Klaus Hübotter.[2]

Meyer-Burg h​at mit seiner Lebenspartnerin, d​er Objektkünstlerin Jutta Virus, e​ine Tochter.

Werke (Auswahl)

Rathaus Achim

Werke i​n Bremen:

  • 1966: Umbau eines Wohnhauses in Lesum, Hindenburgstraße
  • 1968: Laubenganghaus in St. Magnus, Unter den Linden 2
  • 1973: Geschäfts-, Büro- und Wohnhaus (Drugstore und Café), Am Wall 164, zusammen mit Olaf Dinné
  • 1974/75: Wohnanlage in Oberneuland, Wilhelm-Böhmert-Straße 6
  • 1975 mit Karl-Heinz Stelling: Schulzentrum Holterfeld in Sebaldsbrück (für die Mercedes-Benz-Erweiterung, 2002 abgerissen)
  • 1975: Geschäftshaus Bischofsnadel 6 in der Altstadt für den Unternehmer Klaus Hübotter
  • 1980: Wohnhaus im Ortsteil Ostertor, Körnerwall 9 im Ortsteil Ostertor
  • 1981/1998: Kulturzentrum Schlachthof am Rand der Bürgerweide, Findorffstraße 51, BDA-Preis 1982
  • 1982: Wohnanlage Bleicherstraße in Bremen-Mitte
  • 1983: Mehrfamilienhaus im Rembertiviertel, Fedelhören 14/17
  • 1985: Wohnanlage Salvador-Allende-Straße 16/20 im Ostertor
  • 1987: Wohnhaus Landweg 10 im Ostertor
  • 1991: Wohn- und Geschäftshaus Fedelhören 6 im Ostertor
  • 1995: Wohnhaus Körnerwall 7 im Ostertor

In Achim:

  • 1993: Rathaus Achim, Obernstraße 38

Literatur

  • Eberhard Syring: Bremen und seine Bauten – 1950–1979. Schünemann Verlag, Bremen 2014, ISBN 978-3-944552-30-9, S. 235, 255, 289, 388, 426 und 427.
  • Architektenkammer Bremen, BDA Bremen und Senator für Umweltschutz und Stadtentwicklung (Hg.): Architektur in Bremen und Bremerhaven, Worpsweder Verlag, Bremen 1988, ISBN 3-922516-56-4.

Einzelnachweise

  1. Denkmaldatenbank des LfD Bremen
  2. Weser-Kurier im Archiv vom 3. Juli 1981, 7. Dez. 1989, 26. April 1990, 10. Juli 1993, 4. Mai 2000, 13. Juni 2003, 12. Juni 2018, 16. Juli 2018, 17. Nov. 2019.
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