viennacontemporary
viennacontemporary[1] ist eine internationale Messe für zeitgenössische Kunst in Wien. Von 2015 bis 2020 fand sie jährlich in der vierten Septemberwoche in der Marx Halle in St. Marx, einem Teil des 3. Wiener Gemeindebezirkes, statt. Im Jahr 2021 wurde die Messe in der Neuen Alten Post[2] in Wien veranstaltet. Seit 2022 findet die viennacontemporary regelmäßig im September im Kursalon Wien im Stadtpark im Zentrum von Wien statt. Neben ihrem Fokus auf Zentral- und Osteuropa[3] präsentiert viennacontemporary sowohl internationale als auch österreichische Galerien, die sich auf junge sowie etablierte Positionen der zeitgenössischen Kunst konzentrieren[4][5].
In Zusammenarbeit mit Museen und Kunstinstitutionen aus Österreich findet ein umfassendes Rahmenprogramm statt, das Wiens Bedeutung als Standort für zeitgenössische Kunst und Kultur fördern soll[6][7].
Jedes Jahr zieht die viennacontemporary mehrere tausend Besucher an, darunter viele internationale Akteure der Kunstwelt. Im Jahr 2022 werden rund 70 Galerien auf der viennacontemporary ausstellen.
Hintergrund
Im Jahr 2012 organisierten der Vorstandsvorsitzende Dmitry Yu. Aksenov[8], Geschäftsführer Renger van den Heuvel, die zwei künstlerischen Leiterinnen Christina Steinbrecher-Pfandt und Vita Zaman gemeinsam mit ihrem Team Viennafair, eine Messe für zeitgenössische Kunst in Wien. 2014 verließ Vita Zaman das Team. 2015 wurde die Messe in viennacontemporary umbenannt und wählte die Marx Halle als neuen Veranstaltungsort[9][10][11]. Christina Steinbrecher-Pfandt hatte von 2015 bis 2018 die Position als künstlerische Leiterin[12][13]. Im Jänner 2019 wurde Johanna Chromik als neue künstlerische Leiterin bestellt[14]. Seit 2021 hat Boris Ondreička die künstlerische Leitung inne[15][16][17].
Veranstaltungsort
Der 1865 im Stil der italienischen Neorenaissance errichtete Kursalon Wien ist eines der beeindruckendsten Gebäude in der Wiener Innenstadt. Seine prachtvollen Säle bieten einen großartigen Rahmen für zeitgenössische Kunst und unterstreichen das einzigartige Zusammenspiel von historischem Erbe und einer blühenden jungen Kreativszene in Wien. Das klassizistische Gebäude unterstreicht die Funktion der Messe als Networking-Plattform, die Tradition und Fortschritt, Ost und West sowie Kunstinteressierte, ausgewählte Galerien und renommierte Kunstexperten aus aller Welt für eine fulminante Woche im Namen der zeitgenössischen Kunst zusammenbringt. Für die Gäste der viennacontemporary bietet der neue Veranstaltungsort im Herzen der Stadt durch die Nähe zu vielen großartigen Galerien, renommierten Museen, charmanten Cafés, wichtigen Kulturinstitutionen und architektonischen Highlights der österreichischen Hauptstadt ein einzigartiges, genussvolles Kunsterlebnis.
Weblinks
Einzelnachweise
- Homepage. In: viennacontemporary. VC Artevents GmbH, abgerufen am 15. Dezember 2016.
- michael.huber: "viennacontemporary" stellt sich neu auf, will "mehr als Messe" sein. 4. August 2021, abgerufen am 9. Februar 2022.
- Da schau her! (Online [abgerufen am 15. Dezember 2016]).
- Nicole Scheyerer/Wien: Viennacontemporary : Brennen für die Kunst. In: FAZ.NET. 23. September 2017, ISSN 0174-4909 (Online [abgerufen am 5. Januar 2018]).
- Wien ist Contemporary. 23. September 2017, abgerufen am 30. Januar 2019.
- Wien wird international. In: DiePresse.com. (diepresse.com [abgerufen am 1. Dezember 2016]).
- Anna Kats: Viennacontemporary’s Latest Edition Finds the City Attracting a New Creative Class. In: Artsy. 22. September 2016 (Online [abgerufen am 15. Dezember 2016]).
- Russian investor: „The Most Challenging Thing That Will Affect the Arts Industry is the Blockchain“. In: TrendingTopics.at Bulgaria. 1. Oktober 2018, abgerufen am 30. Januar 2019 (amerikanisches Englisch).
- Stefan Kobel: Viennacontemporary: Gelungener Befreiungsschlag. Handelsblatt, 23. September 2016, abgerufen am 15. Dezember 2016.
- Nicole Scheyerer/Wien: viennacontemporary: Dort, wo früher die Rinder verkauft wurden. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 24. September 2016, ISSN 0174-4909 (Online [abgerufen am 15. Dezember 2016]).
- Neuauflage einer Kunstmesse in Sankt Marx - Forbes. Abgerufen am 30. Januar 2019.
- Christina Steinbrecher-Pfandt im Talk zur viennacontemporary. 20. September 2016, abgerufen am 30. Januar 2019.
- Messe-Chefin zieht es nach San Francisco. 11. September 2018, abgerufen am 30. Januar 2019.
- Wiener Kunstmesse: Johanna Chromik wird künstlerische Leiterin der Vienna Contemporary. 15. Januar 2019, abgerufen am 30. Januar 2019.
- Salzburger Nachrichten: "Stadt als künstlerischer Raum" bei viennacontemporary. 19. August 2021, abgerufen am 9. Februar 2022.
- Eva Komarek: Viennacontemporary plant Satellitenformate in Osteuropa. 21. August 2021, abgerufen am 9. Februar 2022.
- Das neue viennacontemporary Team - c/o Vienna. Abgerufen am 9. Februar 2022.