Vicente Segrelles
Vicente Segrelles Sacristán (* 9. September 1940 in Barcelona) ist ein spanischer Comiczeichner und Autor. Bekannt ist er in Deutschland vor allem durch die Comicserie El Mercenario, in der ein Söldner in einer Welt voller Fabelwesen gegen das Böse kämpft. Der geringe Umfang des Werkes von Segrelles wird damit begründet, dass er sämtliche Zeichnungen mit Ölfarben statt mit Tusche erstellt.
Leben und Werk
Segrelles begann seine Laufbahn als Illustrator für Magazine, Kataloge, Gebrauchsanweisungen und Werbekampagnen, als er 1960 erstmals ein Buch über die Werke Homers bebilderte. In der Folgezeit entwickelte er sich zu einem renommierten Buchillustrator und Grafiker, der 1980 die Comicreihe El Mercenario kreierte.
Veröffentlichungen
Deutscher Titel (spanischer Titel), Verlag, Erscheinungsjahr deutsch
El Mercenario
- Der Söldner (El Pueblo Del Fuego Sagrado), Bastei, 1982
- Die Formel des Todes (La Fórmula), Bastei, 1985
- Die vier Prüfungen (Las Pruebas), Bastei, 1985
- Das Opfer (El Sacrificio), Bastei, 1989
- Die Festung (La Fortaleza), Bastei, 1992
- Die schwarze Kugel (La Bola Negra), Bastei, 1994
- Reise ins Irrlicht (El Viaje), Bastei, 1995
- Das Ende der Welt (año mil. El fin del mundo), Carlsen, 1999
- Die verlorenen Ahnen (Los Ascendientes Perdidos), Carlsen, 2000
- Der Wächter der schwarzen Sonne (La Huida), Carlsen, 2001
- Giganten (Gigantes), Carlsen, 2001
- Die Entführung (El Rescate), Arboris, 2004
- Der Aufstand (El Rescate II), Arboris, 2004
- Der Letzte Tag (El ultimo dia), Splitter, 2014
Sheriff Pat
- Für eine Handvoll Steuern mehr (El Expediente Mojado), Bastei, 1991
- Nichts geht mehr vor Amerika (En La Santa María), Bastei 1991
Literatur
- Gerhard Habarta, Harald Havas: Comic Welten. Geschichte und Struktur der neunten Kunst. Edition Comic Forum Wien, 1992
- Vicente Segrelles: Vicente Segrelles. Edition Luxor, Verlag Sackmann und Hörndl, 1992
Weblinks
- offizielle Homepage (engl.)
- Vicente Segrelles bei lambiek.net (engl.)
- Literatur von und über Vicente Segrelles im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek