Verprägung
Eine Verprägung ist eine in ein dünnwandiges Bauteil gedrückte Stufe mit einer definierten Form.
Verprägungen dienen häufig zur Versteifung von dünnwandigen Bauteilen.[1] Dadurch wird die Biegewiderstand erhöht und die Schwingungsneigung reduziert.
Arten von Verprägungen:
- Noppen sind punktförmige Vertiefungen oder Erhebungen
- Sicken sind rinnenförmige Vertiefungen oder linienförmige Erhebungen
- kurze Sicken werden auch als (Versteifungs-)Schläge bezeichnet[2]
- linienförmige Erhebungen werden auch als Rippen bezeichnet
- Falze sind Kanten bzw. Falten (meist in Blech oder in Papier), die häufig L-förmig oder Z-förmig (Stufe) gestaltet sind.
Fußnoten
- Bernd Klein: Leichtbau-Konstruktion: Berechnungsgrundlagen und Gestaltung, Kapitel 20 'Konstruktive Versteifungen', Seite 266; Springer-Verlag, 5. Dezember 2007. Abgerufen im April 2020
- „SKIFF“ – Ruderboot aus Edelstahl – Die Faltung macht´s, Stahl-Innovationspreis 2015 - Kategorie „Stahl-Design“; Wirtschaftsvereinigung Stahl. Abgerufen im April 2020
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