Verbandwatte
Als Verbandwatte wird entfettete und feinfaserige Baumwolle bezeichnet. Durch das Entfetten wird sie saugfähig. Verwendet wird sie zur Reinigung und Polsterung in der Medizin und im Haushalt.
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Wundwatte der Fa. Hartmann
Erstmals hergestellt wurde sie vom Tübinger Chirurgie-Professor Victor von Bruns im Jahr 1865. Zu den ersten Anwendern des Watteverbandes als Wundverband gehörte der französische Chirurg Alphonse Guérin (1817–1895).[1] Industriell hergestellt wurde sie ab 1871 vom Schweizer Industriellen Heinrich Theophil Baeschlin in der Fabrik medizinischer Verbandstoffe (heute IVF Hartmann). Davor wurde Scharpie verwendet.
Einzelnachweise
- Christoph Weißer: Guérin, Alphonse-Françoise-Marie. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 515.
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