Valentin Schnarr

Valentin Schnarr (* um 1865; † um 1925) war ein deutscher Volkssänger und Humorist.

Leben

Der hessische Volkssänger und Humorist Valentin Schnarr wirkte in Frankfurt am Main.[1]

Bekannt sind von ihm sechs Aufnahmen auf kleinen 7"-Schallplatten, die er bereits kurz nach der Jahrhundertwende[2], bei der Gramophone & Typewriter Co. in Hannover gemacht hat.[3] Unter den Rezitationen sind Texte des Frankfurter Lokaldichters Friedrich Stoltze und des Schriftstellers Paul Quilling[4]

Bei G&T erschienene 7"-Platten

  • 41 056 (mx. 730 g) Die Sammet-Mantill’ (Stoltze)[5]
  • 41 057 (mx. 731 g) Doppelsichtig (Stoltze)[6] / Was is e Deiwwelsblanz?
  • 41 058 (mx. 732 g) Von owwe erunner schmeckt's besser, von Quilling[7]
  • 41 070 (mx. 134 g) Der schtarke Tuwack
  • 41 071 (mx. 129 g) Die Frankfurter Sprach’ (Stolze)
  • 41 077 (mx. 733 g) Ein ganz höflicher Mann (Quilling)

Literatur

  • Otto Hörth (Hrsg.): Ausgewählte Gedichte und Erzählungen in Frankfurter Mundart / von Friedrich Stoltze. Hrsg. u. mit e. Vorw. sowie e. Lebens-Abriß d. Dichters vers. von Otto Hörth. 4. Aufl., In Fraktur : XV, 447 S. ; 8º , Frankfurt a. M. : Keller 1913.
  • Katl. = Katalog der Gesangsaufnahmen der "Deutschen Grammophon Berlin – Hannover" von 1898 bis 1925 (The Gramophone Company Limited) Photomechan. Nachdruck Düsseldorf, Hansfried Sieben, o. J.
  • Berthold Leimbach: Tondokumente der Kleinkunst und ihre Interpreten 1898 - 1945. Göttingen, im Selbstverlag, 1991, unpaginiert.
  • Paul Quilling: Lustiges Sammelsurium aus Frankfurt, Sachsenhausen und drum herum.Frankfurt am Main : Selbstverl. d. Verf., 1895.
  • Julika Tillmann: Kleine Frankfurter Sprachgeschichte, oder Warum die da so annersch spreche. Sendung bei Deutschlandradio Kultur: Länderreport, 21. Dezember 2011, Manuskript on line unter

Einzelnachweise

  1. Katalog der Gesangsaufnahmen: Schnarr, Valentin, comic „Volkssänger“ Frankfurt/M. (Katl. S. 277).
  2. Charm gibt als Aufnahmedatum “1901” an
  3. Katl. S. 2, auch Leimbach und Charm
  4. portal.dnb.de, abgerufen am 5. Dezember 2012
  5. Hörth, Inhaltsverz. S. 52
  6. Hörth, Inhaltsverz. S. 241
  7. “Berliner” Etikett abgeb. bei rootsvinylguide.com (abgerufen am 27. April 2017)
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