Unternehmensverband Steinkohlenbergbau
Der Unternehmensverband Steinkohlenbergbau (UVSt) entstand am 1. Dezember 1999 durch die Umwandlung des am 5. Juli 1952 gegründeten Unternehmensverbands Ruhrbergbau. Die regionalen Unternehmensverbände für das Saarrevier sowie für den Aachener und Niedersächsischen Steinkohlenbergbau wurden mit Wirkung vom 30. Juni 2000 aufgelöst. Sitz ist Essen. 2007 wurde er aufgelöst.
Der Unternehmensverband war ein Wirtschaftsverband und vertrat die wirtschaftlichen Interessen der Unternehmen, auch für dem Steinkohlenbergbau nahestehende Unternehmen, während der Gesamtverband des deutschen Steinkohlenbergbaus GVSt als Arbeitgeberverband die sozial- und tarifpolitischen Interessen wahrnahm.
Nach der Auflösung des Unternehmerverbandes Steinkohlebergbau im Jahr 2007, vertritt als alleiniger Interessenverband für die deutsche Steinkohle der Gesamtverband des deutschen Steinkohlenbergbaus die wirtschaftlichen, sozial- und tarifpolitischen Interessen.[1]
Einzelnachweise
- Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie: Finanzierung des Gesamtverbandes des deutschen Steinkohlenbergbaus aus Steinkohlebeihilfen Drs-Nr. 17/3327. Hrsg.: BT. Berlin 2010, S. 2 (bundestag.de [PDF; abgerufen am 13. Juli 2011]).