Unimodale Folge
In der Mathematik ist eine unimodale Folge eine Folge, die bis zu einem Maximum monoton wächst und dann monoton fällt. (Das Maximum kann mehrmals hintereinander angenommen werden.)
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Ein Beispiel ist die Folge der Binomialkoeffizienten für festes und , denn es gilt
für gerade und
für ungerade .
Log-konkave Folgen
Eine Folge heißt log-konkav, wenn
für alle . Der Name leitet sich daraus ab, dass die Folge der Logarithmen die Ungleichung
erfüllt, also konkav ist. Jede log-konkave Folge (ohne Nullen) ist unimodal. Tatsächlich folgt aus für alle , dass die Folge der Quotienten monoton fallend ist. Sei dann der letzte Quotient mit (bzw. , falls bereits ), dann ist die Folge bis zum Folgenglied monoton wachsend, anschließend monoton fallend. Beispielsweise sind die Folgen der Stirling-Zahlen erster und zweiter Art bzw. für festes und log-konkav und damit unimodal. Auch die Binomialkoeffizienten bilden eine log-konkave Folge.
Zahlreiche in der Mathematik vorkommende Folgen sind log-konkav und damit unimodal. Ein Beispiel aus der Geometrie sind die Alexandrov-Fenchel-Ungleichungen, denenzufolge die gemischten Volumina konvexer Körper eine log-konkave Folge bilden.