Ulla-Hahn-Autorenpreis
Der Ulla-Hahn-Autorenpreis ist ein deutscher Literaturpreis, der von der Stadt Monheim am Rhein seit 2012 in zweijährlichem Turnus als Förderpreis vergeben wird.
Der Preis
Mit dem Ulla-Hahn-Autorenpreis wird ein deutschsprachiges Erstlingswerk (Lyrik oder Prosa) ausgezeichnet, dessen Veröffentlichung nicht länger als fünf Jahre zurückliegen darf und das von einer Autorin oder einem Autor unter 35 Jahren mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland stammen muss. „Ausgezeichnet werden soll ein Werk, das in besonderer Weise den Bezug zur eigenen Herkunft und zum eigenen Leben herstellt und das Spannungsfeld zwischen Realität und Fiktion künstlerisch bearbeitet.“[1] Benannt ist der Preis nach der Dichterin und Schriftstellerin Ulla Hahn, die in Monheim am Rhein aufwuchs.
Die Dotierung des Preises betrug anfangs 6000 Euro; seit 2016 beträgt sie 10.000 Euro[2] und wird aus der Stiftung Monheim der Stadtsparkasse Düsseldorf erbracht. An der Auslobung des Preises ist neben der Stadt Monheim am Rhein auch das dortige Ulla-Hahn-Haus beteiligt.
Bei den ersten vier Vergaben wurden ausnahmslos Werke von Autorinnen prämiert.
Preisträgerinnen
- 2012: Nadja Küchenmeister für den Gedichtband Alle Lichter
- 2014: Lara Schützsack für den Roman Und auch so bitterkalt
- 2016: Shida Bazyar für den Roman Nachts ist es leise in Teheran
- 2018: Karoline Menge für den Roman Warten auf Schnee[3]
- 2021: Björn Stephan für seinen Debütroman Nur vom Weltraum aus ist die Erde blau
Weblinks
Einzelnachweise
- Ulla-Hahn-Autorenpreis auf kulturpreise.de, abgerufen am 26. Dezember 2019
- "Wichtiger Beitrag zur aktuellen Flüchtlingsdiskussion", boersenblatt.net, 22. Juli 2016, abgerufen am 26. Dezember 2019
- Karoline Menge gewinnt mit "Warten auf Schnee", boersenblatt.net, 21. September 2018, abgerufen am 26. Dezember 2019