Turki bin Abdullah
Turki bin Abdullah Al Saud (arabisch تركي بن عبد الله بن عبد العزيز آل سعود, DMG Turkī b. ʿAbd Allāh b. ʿAbd al-ʿAzīz Āl Saʿūd; * 21. Oktober 1971) ist der siebte Sohn des verstorbenen Königs Abdullah bin Abdulaziz, der von 2005 bis zu seinem Tod im Jahr 2015 Saudi-Arabien regierte und Mitglied des Hauses Saud ist.[1] Er war von 2013 bis 2014 stellvertretender Gouverneur der Provinz Riad und vom 14. Mai 2014 bis zum 29. Januar 2015 Gouverneur der Provinz Riad. Er war einer der elf Prinzen, die Mohammed bin Salman im Rahmen seiner Korruptionsbekämpfung im November 2017 inhaftieren ließ. Unter anderem soll er seinen Einfluss dazu genutzt haben, Aufträge im U-Bahn-Projekt Riad an seine eigenen Unternehmen zu vergeben.[2] Anfang November 2018 befand er sich noch in Haft.[3]
Einzelnachweise
- A Royal Family Tree | House Of Saud | FRONTLINE | PBS. Abgerufen am 9. September 2019.
- Haaretz, Reuters: The Saudi Purge: The Real Reason Behind Mohammed Bin Salman's Unprecedented Crackdown. In: Haaretz. 8. November 2017 (haaretz.com [abgerufen am 9. September 2019]).
- A year after the Ritz-Carlton roundup, Saudi elites remain jailed by the crown prince. In: Washington Post. 5. November 2018. Abgerufen am 27. April 2020.