tubuloalveoläre Drüse
Mit tubuloalveolär (von lateinisch tubus ‚Röhre‘ und alveolus ‚kleine Mulde‘, ‚Bienenzelle‘, ‚kleine Wanne‘) werden in der Histologie Drüsen bezeichnet, welche eine sowohl röhrenförmige (tubuläre) als auch bläschenartige (alveoläre) Gewebearchitektur besitzen, also eine Mischform zwischen den beiden Typen darstellen.
Histologie
Tubuloalveoläre Drüsen sind meistens vom exokrinen Sekretionstyp und entstammen einem verzweigten Röhrchensystem von Drüsengängen. Alle Drüsengänge enden jedoch in alveolären (das heißt bläschenförmigen Drüsenendstücken), welche, im Gegensatz zu tubuloazinösen Drüsen, ein einschichtiges Plattenepithel und ein weites Lumen aufweisen.
Beispiele tubuloalveolärer Drüsen
- Brunner-Drüsen
- Brustdrüse
- Kardiadrüsen
- Krause-Drüsen
- Einzeldrüsen der Prostata
- Tränendrüse
- Wolfring-Drüsen
Dieser Text basiert ganz oder teilweise auf dem Eintrag Tubuloalveolär im Flexikon, einem Wiki der Firma DocCheck. Die Übernahme erfolgte am 25. Juni 2007 unter der damals gültigen GNU-Lizenz für freie Dokumentation. |
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