Trianon-Theater
Das Trianon-Theater war ein Theater in Berlin von 1901 bis 1931.
Trianon-Theater | |
Lage | |
Adresse: | Prinz-Friedrich-Karl-Straße 7 |
Stadt: | Berlin |
Koordinaten: | 52° 31′ 7″ N, 13° 22′ 14″ O |
Architektur und Geschichte | |
Eröffnet: | 1901 |
Geschichte
Der Schriftsteller Otto Julius Bierbaum begründete das Trianon-Theater, das am 28. Dezember 1901 seine Premiere hatte. Es befand sich im Neuen Königlichen Operntheater (spätere Krolloper) am Königsplatz 7 im Tiergarten.[1] Er gab jedoch nach der ersten Aufführung das Unternehmen wieder auf.
1902 eröffnete Carl Beese das Trianon-Theater in einem der S-Bahn-Bögen in der Georgenstraße, Ecke Prinz-Friedrich-Karl-Straße 7 (jetzt Geschwister-Scholl-Straße) nahe dem S-Bahnhof Friedrichstraße.[2][3] Dort wurden vor allem leichte Unterhaltungsstücke und Singspiele aufgeführt.
Um 1918 übernahmen die Brüder Alfred und Fritz Rotter das Theater, als erstes in ihrem Unternehmensimperium der folgenden Jahre.[4] 1931 wurde das Trianon-Theater im Zuge der großen finanziellen Probleme der Brüder geschlossen.
Weblinks
- Dokumente über das Trianon-Theater in der Deutschen Digitalen Bibliothek
Einzelnachweise
- Adressbuch für Berlin und Vororte, 1902, II. Teil, S. 204, noch mit Adresse und Otto Julius Bierbaum als Direktor
- Marion Linhardt: Berlin als Raum für Theater. In: Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie. Jahrgang 10. 2017. Sonderheft 5. S. 41–122, hier S. 73f. PDF, mit Fotografie des Eingangs im S-Bahnbogen
- Berliner Adreßbuch, II. Teil, 1903, S. 208; auch in den folgenden Jahren immer im II. Teil auf der letzten Seite
- Peter Kamber: Zum Zusammenbruch des Theaterkonzerns der Rotter und zum weiteren Schicksal Fritz Rotters. Neue Forschungsergebnisse. In: Jahrbuch des historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Band 106, 2007, S. 92, und öfter PDF