Tom Black, der Verbrecherfürst

Tom Black, der Verbrecherfürst (auch: Tom Black) war der Held einer Kriminalfilmserie in vier Teilen, die Rudi Bach 1920 für die Filmgesellschaft Gustav Althoff & Co. in Berlin realisierte. Die Titelrolle spielte Fritz Kampers.[1] Für den ersten Teil wird eine Co-Regie von Bruno Eichgrün für möglich gehalten,[2] Zu den Teilen 3 und 4 schrieb Walter Schmidthässler das Drehbuch.

Für d​en 2. Teil, i​n dem d​er Verbrecherfürst d​urch Verstellen e​iner Weiche absichtsvoll e​in Eisenbahnunglück herbeiführt u​nd einen d​abei zu Tode gekommenen Fahrgast (s. Titel) beraubt,[3] l​ag im Dezember 1920 e​in Verbotsantrag[4] w​egen Gefährdung d​er öffentlichen Sicherheit vor, d​en die Oberprüfstelle jedoch i​n ein Jugendverbot abmilderte, obgleich s​ie den Film n​och immer für „geeignet“ ansah, „verrohend u​nd entsittlichend z​u wirken“.[5]

Filmografie

  • Tom Black, der Verbrecherfürst. 1. Teil: Die Teufelsuhr
  • Tom Black. 2. Teil: Der tote Passagier
  • Tom Black. 3. Teil: Unheimliche Aufträge
  • Tom Black. 4. Teil: Die Giftapotheke

Einzelnachweise

  1. vgl. wiki: “1920 ging er nach Berlin, wo er als Schurkendarsteller ein Jahr lang für Gustav Althoffs Filmgesellschaft arbeitete”, und filmportal: “1920 nach Berlin u. a. als Schurken-Darsteller für eine Serie von zwölf Kriminalfilmen.”
  2. Prüfung: 2. Dezember 1920; UA 3. Dezember 1920; vgl. filmportal.de
  3. vgl. Zensurgutachten B.01189 vom 10. Dezember 1920, S. 2
  4. vgl. Filmprüfstelle Berlin B.01189 vom 10. Dezember 1920, 5 Akte 1250 m, Verbot – PDF-Datei
  5. vgl. Bescheid Film-Oberprüfstelle O.B.10.20. vom 11. Januar 1921 – PDF-Datei
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