Theodosius Levetzau
Theodosius von Levetzau (nicht zu verwechseln mit Theodosius von Levetzow (1665–1719), eigentlich: Albrecht Philipp von Levetzau) (* 1742 auf Torbenfeldt (Frydendal); † 6. Oktober 1817 in Kiel) war ein dänischer Stiftsamtmann des Bistums Ribe, Träger des Dannebrogordens und Landdrost (Landrat) der Herrschaft Pinneberg.
Leben
Er war ein Sohn des Geheimrats Hans Frederik von Levetzau (* 1711 auf Bygholm; † 1763 ebenda) und dessen Frau Sophie geb. von Eynden (Eyndten) (* 1718; † 1795). Über seine Kindheit liegen nur unsichere Nachrichten vor, außer dass er am 24. November 1742 getauft wurde. Bereits 1749 wurde von Levetzau Kammerjunker und stand ab 1763 im Dienst von Friedrich von Dänemark (1753–1805). 1768 wurde er zum Stiftsamtmann des Bistums Ribe und zum Amtmann von Riberhus Amt ernannt und wurde 1776 Kammerherr. Ein Jahr später wurde er zum weißen Ritter vom Dannebrog ernannt. 1781 wurde von Levetzau Stiftsamtmann des Bistums Aalborg und gleichzeitig Amtmann von Aalborghus Amt, Åstrup, Sejlstrup und Børglum Amt. Von 1789 bis 1817 war er Landdrost der Herrschaft Pinneberg. Während dieser Zeit (ab 1792) wurde von Levetzau immer kränklicher und ging 1817 in den Ruhestand, er verstarb nur einige Zeit später in Kiel.
Theodosius von Levetzau war mit Caroline Sophie geb. Holck (1742–1811), einer Tochter des Generalleutnants Christian Christopher Holck und Schwester von Conrad Holck, verheiratet. Aus dieser Ehe ging die Tochter Sophie Armgoth hervor, die am 2. Februar 1771 im Kindesalter verstarb.
Literatur
- Theodosius Levetzau. In: Carl Frederik Bricka (Hrsg.): Dansk biografisk Lexikon. Tillige omfattende Norge for Tidsrummet 1537–1814. 1. Auflage. Band 10: Laale–Løvenørn. Gyldendalske Boghandels Forlag, Kopenhagen 1896, S. 247 (dänisch, runeberg.org).