Theodor Leonhardt
Theodor Leonhardt (* 7. Februar 1905 in Maikammer;[1] † nach 1944) war ein deutscher Politiker (NSDAP).
Leben und Tätigkeit
Nach dem Schulbesuch durchlief Leonhardt eine kaufmännische Lehre. Später ließ er sich in Koblenz und Neustadt nieder. Er trat am 9. Oktober 1925 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 20.599).[2]
Ab November 1936 war Leonhardt hauptberuflich bei der Gauleitung der NSDAP/AO in Berlin tätig.
Am 26. April 1944 trat Leonhardt im Nachrückverfahren für den ausgeschiedenen Abgeordneten Wolfgang Kraneck in den nationalsozialistischen Reichstag ein, in dem er bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 den Wahlkreis 5 (Frankfurt, Oder) vertrat.
Im Berliner Adressbuch für 1943 ist Leonhardt mit den Angaben Gauschatzmeister und Wohnsitz in der Gervinusstraße 11 verzeichnet.[3]
Literatur
- Joachim Lilla, Martin Döring, Andreas Schulz: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4.
Einzelnachweise
- Bundesarchiv R 9361-II/632134
- Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/25561150
- Leonhardt. In: Berliner Adreßbuch, 1943, Teil 1, S. 1729.