Thelocactus hexaedrophorus
Thelocactus hexaedrophorus ist eine Pflanzenart aus der Gattung Thelocactus in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton kommt aus dem griechischen und bedeutet ‚Würfelträger‘.
Thelocactus hexaedrophorus | ||||||||||||
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Thelocactus hexaedrophorus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Thelocactus hexaedrophorus | ||||||||||||
(Lem.) Britton & Rose |
Beschreibung
Thelocactus hexaedrophorus wächst einzeln, kugelförmig, gedrückt und hat einen 3 bis 7,5 Zentimeter hohen Körper mit einem Durchmesser von 8 bis 15 Zentimetern und einer bläulich, oliv-grünen oder auch grau-grünen Farbe. Die 8 bis 13 Rippen sind vollkommen in Warzen aufgelöst. Die Warzen sind mehr oder weniger sechsseitig 8 bis 20 Millimeter lang und 13 bis 26 Millimeter groß. Die Areolen sind 4 bis 13 Millimeter lang und 2 bis 3,5 Zentimeter voneinander entfernt. Die 4 bis 8 Randdornen sind 5 bis 60 Millimeter lang, reinweiß, ockerfarben, rötlich bis braun, gerade oder gebogen, nadelförmlich bis pfriemlich. Der Mitteldorn ist 2 bis 3 Zentimeter lang, kräftiger und steht aufrecht.
Die Blüten sind groß, 5 bis 10 Zentimeter lang und breit. Die Blütenfarbe variiert zwischen weiß bis leicht rosa. Die Früchte sind grün bis magentafarben und 7 bis 11 Millimeter groß und springen trocken auf.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
Thelocactus hexaedrophorus wächst auf sanften Hängen und Kalkstein in den mexikanischen Bundesstaaten San Luis Potosí, Zacatecas, Tamaulipas und Nuevo León.
Die Erstbeschreibung als Echinocactus hexaedrophorus erfolgte 1839 durch Charles Lemaire.[1] Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose stellten die Art 1922 in die Gattung Thelocactus.[2] Ein nomenklatorisches Synonym ist Echinofossulocactus hexaedrophorus (Lem.) Lawr. (1841).
Es werden folgende Unterarten unterschieden:
- Thelocactus hexaedrophorus subsp. hexaedrophorus
- Thelocactus hexaedrophorus subsp. lloydii (Britton & Rose) Kladiwa & Fittkau
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[3]
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: The Cactus Family. Timber Press, Portland (Oregon) 2001, ISBN 0-88192-498-9, S. 660.
- Curt Backeberg: Die Cactaceae: Handbuch der Kakteenkunde. 2. Auflage. Band V. Gustav Fischer Verlag, Stuttgart New York 1984, ISBN 3-437-30384-8, S. 2800.
- Alwin Berger: Kakteen – Anleitung zur Kultur und Kenntnis der wichtigsten eingeführten Arten. Eugen Ulmer, Stuttgart 1929, S. 253.
- N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Band IV. The Carnegie Institution of Washington, Washington 1923, S. 6 (online).
- Karl Schumann: Gesamtbeschreibung der Kakteen (Monographia cactacearum). J. Neumann, Neudamm 1899, S. 438 (online).
Einzelnachweise
- Lemaire, Cact. Gen November Sp., 27: 1839
- N. L. Britton, J. N. Rose: Two new genera of Cactaceae. In: Bulletin of the Torrey Botanical Club. Band 49, 1922, S. 251 (online).
- Thelocactus hexaedrophorus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2021-1. Eingestellt von: Sotomayor, M., Gómez-Hinostrosa, C., Hernández, H.M. & Smith, M., 2009. Abgerufen am 23. April 2021.