Termone

Unter Termonen versteht m​an hormonähnliche Wirkstoffe d​er Gameten niederer Organismen, d​ie geschlechtsspezifisch wirken. Sie bestimmen d​ie Geschlechtlichkeit phänotypisch, a​ber nicht d​ie sekundären Geschlechtsmerkmale. Bei männlichen Organismen spricht m​an von Androtermonen, b​ei weiblichen v​on Gynotermonen.[1][2]

Die Begriffe „Termone“ u​nd „Gamone“ wurden v​on Max Hartmann i​n seinem Werk Allgemeine Biologie (1925) geprägt.[3] Diese Stoffe kommen vorwiegend b​ei Protozoen, Algen u​nd Pilzen vor.[4]

Einzelnachweise

  1. Urban & Fischer: Roche Lexikon Medizin. 5. Auflage, S. 1809, Elsevier/Urban&Fischer-Verlag, 2003, ISBN 9783437151507.
  2. Brockhaus ABC Chemie, VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig 1965, S. 1386–1387.
  3. Heng-an Chen: Die Sexualitätstheorie und „theoretische Biologie“ von Max Hartmann in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. S. 199, Franz Steiner Verlag, 2003, ISBN 9783515078962.
  4. Wissenschaft-Online-Lexika: Eintrag zu Termone im Lexikon der Biologie, abgerufen am 25. Januar 2009.
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