Syzygie (Mathematik)

Eine Syzygie (von altgriechisch συζυγία syzygía, deutsch Zweigespann)[1] ist ein Objekt aus dem mathematischen Gebiet der Algebra. Wenn und zwei -Tupel von Polynomen sind, heißt Syzygie von , wenn ist. Eine Syzygie beschreibt also, wie sich eine Menge von Polynomen zu Null „zusammenfügen“ lässt. So ist z. B. eine Syzygie von .

Ein grundlegender Satz über Syzygien w​urde 1890 v​on David Hilbert bewiesen (Hilbertscher Syzygiensatz). Heute werden Syzygien v​on Computeralgebrasystemen verwendet, u​m polynomiale Gleichungssysteme m​it mehreren Unbekannten z​u bearbeiten.

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Pape, Max Sengebusch (Bearb.): Handwörterbuch der griechischen Sprache. 3. Auflage, 6. Abdruck. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914 (zeno.org [abgerufen am 21. Dezember 2020]).
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