Susanne Maurer
Susanne Maurer (* 1958) ist eine deutsche Erziehungswissenschaftlerin und Hochschullehrerin.
Leben
Von 1977 bis 1984 studierte sie Erziehungswissenschaft an der Universität Tübingen in der Studienrichtung Sozialpädagogik mit Schwerpunkt Jugendarbeit/Gemeinwesenarbeit (1984 Diplom in Erziehungswissenschaft, Studienrichtung Sozialpädagogik). Von 1989 bis 2002 war sie wissenschaftliche Angestellte bzw. wissenschaftliche Assistentin am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Tübingen, Abteilung Sozialpädagogik. Nach der Promotion 1995 zur Dr. rer. soc. mit einer Dissertation zum Thema "Zwischen Zuschreibung und Selbstgestaltung. Feministische Identitätspolitiken im Kräftefeld von Kritik, Norm und Utopie" (Universität Tübingen) vertrat sie im Studienjahr 2001/2002 die Professur für Jugendarbeit, Jugendkultur, jugendliche Migranten an der FH Jena. Von 2003 bis 2004 vertrat sie die Professur für Sozialpädagogik an der FSU Jena. Nach der Fertigstellung 2004 und Einreichung der Habilitationsschrift (Universität Hildesheim) ist sie seit 2004 Professorin für Sozialpädagogik an der Philipps-Universität Marburg.
Schriften (Auswahl)
- Zwischen Zuschreibung und Selbstgestaltung. Feministische Identitätspolitiken im Kräftefeld von Kritik, Norm und Utopie. Tübingen 1996. ISBN 3-89295-610-3
- mit Bea Dörr und Gerrit Kaschuba: «Endlich habe ich einen Platz für meine Erinnerungen gefunden». Kollektives Erinnern von Frauen in Erzählcafés zum Nationalsozialismus. Pfaffenweiler 1998, ISBN 3-8255-0245-7.
- mit Birgit Bütow und Karl August Chassé: Soziale Arbeit zwischen Aufbau und Abbau. Transformationsprozesse im Osten Deutschlands und die Kinder- und Jugendhilfe. Wiesbaden 2006, ISBN 3-531-14630-0.