Sturzbunker

Ein Sturzbunker (auch Schüttbunker genannt) ist Teil der Einlagerungstechnik von Schüttgütern wie Zwiebeln oder Kartoffeln. Teils werden Sturzbunker auch am Feldrand zur Verladung auf LKW eingesetzt.

Sturzbunker, link der Schüttbehälter, rechts die Förderbänder zum Abtransport
Sturzbunker im Einsatz um Zwiebeln vom Kipper aufzunehmen

Das Erntegut w​ird mit Kippanhängern i​n das kastenförmige Gerät gefüllt. Der Boden besteht a​us einem breiten Förderband. Durch dieses i​n der Geschwindigkeit steuerbare Förderband k​ann das Erntegut dosiert a​n die weitere Aufbereitungstechnik w​ie z. B. Verlesetische, Entsteinungsgeräte o​der Enterder übergeben werden.

Technik

Der große Auffangbehälter ermöglicht es dem anliefernden Transportfahrzeug, schon nach kurzer Zeit wieder zum Feld zu fahren. Für den Transport sind alle Sturzbunker als Anhänger mit Achse und (für den Betrieb abbaubarer) Deichsel konstruiert. Gummimatten an der Einfüllseite verhindern Schäden bei Kontakt mit den Kippern, andererseits halten sie das Erntegut sicher im Bunker. Die Annahmebreite beträgt in der Regel 3 Meter, sodass kein genaues Rangieren und kein Kornschieber notwendig sind. Der Antrieb der Bänder erfolgt elektrisch. In der Regel werden Sturzbunker durch Heckkipper befüllt.

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