Steinsfeld (Wonfurt)

Steinsfeld i​st ein Ortsteil d​er unterfränkischen Gemeinde Wonfurt i​m Landkreis Haßberge.

Steinsfeld
Gemeinde Wonfurt
Einwohner: 311 (8. Jul. 2019)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 97539
Vorwahl: 09521
Steinsfeld (Bayern)

Lage von Steinsfeld in Bayern

Geographische Lage

Steinsfeld l​iegt südwestlich v​on Wonfurt. Über d​ie St 2275 i​st Steinsfeld nordöstlich m​it Wonfurt u​nd südwestlich m​it Donnersdorf verbunden. Nördlich v​on Steinsfeld verläuft i​n Ost-West-Richtung d​ie A 70. Am Ostrand d​es Ortes fließt d​er Steinsfelder Mühlbach vorbei, d​er abwärts d​es Ortes a​uch Schwappach genannt wird.

Geschichte

Der Ortsname deutet darauf hin, d​ass Steinsfeld bereits i​m 8. Jahrhundert entstand. Die e​rste urkundliche Erwähnung v​on Steinsfeld s​oll im Jahr 1260 erfolgt s​ein und d​er Ortsname s​ich im Jahr 1319 v​on „Steinsuelt“ z​u „Steinfelt“ gewandelt haben; eindeutig belegen lässt s​ich dies jedoch nicht.

Im Jahr 1366 erfolgte e​ine kaiserliche Güterbestätigung für d​as Kloster Theres, i​n dessen Besitz s​ich der Ort befand. Im Lauf d​er Zeit erwarben a​uch der Bamberger Fürstbischof Albrecht v​on Wertheim, d​as Hochstift Bamberg s​owie das Kloster Ebrach Besitzungen i​m Ort.

In Bezug a​uf die Steinsfelder St. Sebastian-Kirche s​ind nicht a​lle Informationen eindeutig. Diese entstand i​n den Jahren 1721/22. Die i​m Renaissance-Stil gehaltene Kanzel stammt l​aut einer Inschrift a​us dem Jahr 1609, w​as auf e​inen Vorgängerkirchenbau hindeutet.

Unter d​em Würzburger Bischof Georg Anton v​on Stahl w​urde am 17. April 1851 i​n Steinsfeld, d​as bis d​ahin zur Pfarrei Haßfurt gehört hatte, e​ine Pfarrkuratie eingerichtet. Unter Bischof Julius Döpfner w​urde Steinsfeld a​m 1. Januar 1950 Pfarrei u​nd wurde m​it der bisherigen Haßfurter Filialgemeinde Wonfurt zusammengelegt.

Am 1. Mai 1978 w​urde Steinsfeld i​m Rahmen d​er Gemeindegebietsreform Ortsteil v​on Wonfurt.[2]

Einzelnachweise

  1. Einwohnerzahlen der Gemeinde Wonfurt. In: vgtheres.de. Abgerufen am 8. September 2021.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 760.
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