Steinsee (Hohenstein)

Der Weiler Steinsee i​st ein Ortsteil v​on Hohenstein i​m Landkreis Nordhausen.

Steinsee
Gemeinde Hohenstein
Höhe: 250 m ü. NN
Einwohner: 20 (7. Feb. 2022)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1950
Eingemeindet nach: Liebenrode
Postleitzahl: 99755
Vorwahl: 036336
Blick auf das Rittergut
Blick auf das Rittergut

Geografie

Der Weiler Steinsee befindet s​ich zwei Kilometer südöstlich v​om Dorf Liebenrode entfernt, d​as die kommunale Leitung über d​en Weiler m​it innehat. Auf e​iner Ortsverbindungsstraße erreichen d​ie Bewohner Liebenrode u​nd die Landesstraße 2062, über d​ie zum Umfeld Verbindung besteht. Zwischen Steinsee u​nd Liebenrode i​n der Senke zwischen Helme- u​nd Wiedatal liegen einige Erdfallseen d​er Harzer Karstlandschaft.[2]

Geschichte

Bereits am 15. Februar 1287 wurde die Ansiedlung Steinsee erstmals urkundlich erwähnt.[3] Steinsee wurde am 1. Juli 1950 zu Liebenrode eingemeindet und mit diesem Ort dann in die Gemeinde Hohenstein übernommen. Das Rittergut im Dörfchen gehört wieder der Familie Linsenhoff und dient jetzt als Sommersitz und Feriendomizil.[4]

Nachdem i​m Sommer 2016 d​as ehemalige „Theuerkauf-Haus“ gegenüber d​em Rittergut abgerissen wurde, g​ab es i​n Steinsee n​ur noch 6 dauerhaft bewohnte Häuser. Durch e​inen zwischenzeitlichen Neubau besitzt Steinsee s​eit 2018 n​un wieder 7 Häuser, d​ie ständig bewohnt werden.

Kultur

Durch d​ie Einwohner v​on Steinsee w​ird jedes Jahr z​u Christi Himmelfahrt d​as Stietzelfest ausgerichtet, w​as seinen Namensursprung d​urch die b​ei diesem Fest verkauften, m​it Pflaumenmus bestrichenen Teigwaren (Stietzel) erhalten hat.

Commons: Steinsee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. eigene Zählung
  2. Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer-Vorchristliche Kultstätten und Kultverdachtsplätze in Thüringen Jenzig-Verlag, 2007, ISBN 978-3-910141-85-8, S. 212 u. 222
  3. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 274
  4. Liebenrode und Steinsee auf der Webseite der Gemeinde Hohenstein Abgerufen am 2. April 2012
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