St Patrick’s Cathedral (Armagh, römisch-katholisch)
Die St Patrick’s Cathedral ist eine neugotische Kathedrale in der nordirischen Stadt Armagh und die Bischofskirche des römisch-katholischen Erzbistums Armagh. Die mittelalterliche St.-Patricks-Kathedrale von Armagh an der Stelle, wo der heilige Patrick 445 seinen Bischofssitz erbauen ließ, gehört seit der englischen Reformation wie alle historischen Bischofskirchen auf der irischen Insel zur Church of Ireland.
Geschichte
Nachdem sich der katholische Erzbischof von Armagh, William Crolly, schon länger für eine katholische Kathedrale einsetzte, begannen, nachdem ein Ausschuss für den Bau einer Kathedrale gegründet wurde, am Saint Patrick’s Day im Jahre 1840 die Bauarbeiten. Der erste Architekt Thomas Duff starb schon 1848 während der Bauarbeiten. 1853 übernahm J. J. McCarthy dessen Arbeit. 1904 wurde die Kathedrale fertiggestellt und von Michael Logue geweiht.
Die Kathedrale ist 63,3 m lang. Papst Pius IX. schickte eine Kopie von Raphaels Madonna von Foligno nach Armagh. Auch der Kaiser von Österreich überreichte der Kathedrale von Armagh ein Geschenk. Die Kathedrale von Armagh ist eines der größten Kirchengebäude Irlands.
Orgel
Die Orgel auf der Westtribüne wurde im Jahre 1875 von dem Orgelbauer William Telford erbaut. Das Instrument hatte ursprünglich 33 Register auf drei Manualen und Pedal und war mit Barker-Maschinen ausgestattet. Im Jahre 1904 wurde die Orgel durch die Orgelbaufirma Telford & Telford reorganisiert; in diesem Zusammenhang wurde die Orgel u. a. mit pneumatischen Trakturen ausgestattet und wurde der Winddruck erhöht. Im Jahre 1987 wurde die Orgel durch die irische Orgelbaufirma Antrim neu errichtet, erweitert, u. a. um ein viertes Manualwerk, und neu intoniert. Das Instrument hat 58 Register auf vier Manualwerken und Pedal.[1]
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- Koppeln:
- Normalkoppeln: I/II, II/I, III/I, III/II, IV/I, I/P, II/P, III/P, IV/P
- Suboktavkoppeln: I/II, III/III,
- Superoktavkoppeln: I/I, III/III