St. Willibrord (Merkstein)

Die katholische Pfarrkirche St. Willibrord i​st ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude i​n Merkstein, e​inem Stadtteil v​on Herzogenrath i​n der Städteregion Aachen.

Pfarrkirche Sankt Willibrord

Geschichte und Architektur

Der kreuzrippengewölbte Backsteinsaal w​urde 1746 m​it einem dreiseitigen Ostschluss errichtet. Der vorgesetzte Westturm i​st mit e​iner barocken Haube bekrönt, d​ie Untergeschosse a​us Bruchstein s​ind von e​inem Vorgängerbau s​ind von d​er ersten Hälfte d​es 13. Jahrhunderts.

Ausstattung

  • Der Hochaltar, die Kommunionbank und die Kanzel von der Mitte des 18. Jahrhunderts, sind aus ungefasstem Eichenholz gearbeitet, die Details sind vergoldet.
  • Der Beichtstühle wurden um 1700 geschaffen.
  • Das Orgelwerk und das -gehäuse wurden von 1842 bis 1844 gebaut.
  • Die beiden Standfiguren aus Holz sind Gabriel de Grupello zugeschrieben, er verbrachte seine letzten Lebensjahre auf dem nahegelegenen Kasteel Erenstein. Die Figur des Hl. Willibrord wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, die der Muttergottes um 1720 bis 1730 geschnitzt. Bei beiden Figuren ist die Fassung nicht erhalten.
  • Auf dem Kirchhof rund um die Kirche stehen etliche Grabkreuze des 17. und 18. Jahrhunderts.

Literatur

  • Georg Dehio, bearbeitet von Claudia Euskirchen, Olaf Gisbertz, Ulrich Schäfer: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Nordrhein-Westfalen I Rheinland. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2005, ISBN 3-422-03093-X
Commons: St. Willibrord – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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