St.-Jakobs-Mandat

Das St.-Jakobs-Mandat v​om 25. Juli 1508 (Jakobstag) w​ar ein Mandat d​es Königs Wladislaw II g​egen die Brüderunität i​n Böhmen. Das Mandat ordnete a​llen Böhmischen Brüdern an, entweder z​ur katholischen Kirche o​der zu d​en Utraquisten überzutreten. Es bedeutete n​icht die Beendigung d​er Aktivitäten d​er Brüderunität, stellte s​ie jedoch außerhalb d​es Gesetzes. Die Mitglieder d​er Brüderunität wirkten i​n Folge a​uf den Gütern d​er Adeligen, d​ie sie unterstützten u​nd beschützten. Erst d​urch den Majestätsbrief Kaiser Rudolfs II. i​m Jahre 1609 w​urde die Brüderunität i​m Königreich Böhmen a​uf kurze Zeit legalisiert.

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