Siv Bublitz
Siv Bublitz (* 1960 in Hamburg) ist eine deutsche Verlegerin.
Siv Bublitz wurde 1960 in Hamburg geboren.[1] Das Studium der Anglistik, Germanistik und Philosophie schloss sie 1994 mit einer Promotion ab.[2] Sie arbeitete mehrere Jahre im Taschenbuchverlag bei Rowohlt und dessen Imprint Wunderlich Verlag. Anschließend leitete sie ab 2000 den Rowohlt Berlin Verlag.[3] Im Jahr 2004 ging sie zum Ullstein Verlag und übernahm dort 2007 die verlegerische Geschäftsführung.[4] 2017 wechselte sie als Geschäftsführerin Programm und Strategie zum S. Fischer Verlag. Als Nachfolgerin von Jörg Bong wurde sie dort Anfang Juni 2019 verlegerische Geschäftsführerin und Vorsitzende der Geschäftsleitung.[5]
Im Herbst 2020 erlangte Siv Bublitz öffentliches Interesse, als sie die fast vierzigjährige Zusammenarbeit des S. Fischer-Verlages mit der Schriftstellerin Monika Maron aufkündigte.[6]
Einzelnachweise
- taz archiv 21. April 2001 (abgerufen am 25. Oktober 2020)
- Der "linguistic turn" der Philosophie als Paradigma der Sprachwissenschaft. Untersuchungen zur Bedeutungstheorie der linguistischen Pragmatik. Hamburg 1994
- Chronik 1996 – 2015, rowohlt.de, abgerufen am 25. Oktober 2020
- Siv Bublitz wird neue Programmgeschäftsführerin bei den S. Fischer Verlagen. Bei BuchMarkt, 26. Juni 2017 (abgerufen am 25. Oktober 2020)
- Judith von Sternburg: Fischer-Verlegerin Siv Bublitz: „Gute Bücher werden der Komplexität der Welt gerecht“. In: Frankfurter Rundschau. 6. August 2019, abgerufen am 25. November 2020.
- Iris Radisch: Ein herzenskalter Akt. In: Die Zeit, 22. Oktober 2020, S. 58. - Schwarzes Schaf. In: Der Spiegel Nr. 44, 24. Oktober 2020, S. 118–120.