Sitterviadukt (SGA)
Das Sitterviadukt in Appenzell wurde von 1902 bis 1904 für die Appenzeller Strassenbahn (ASt) erbaut.
Das Viadukt ist 296 Meter lang und besteht grösstenteils aus gemauerten Bögen, welche von zwei Eisenbrücken unterbrochen werden. Die eine Eisenbrücke führt über die Weissbadstrasse, die andere über die Sitter und die Bleichestrasse. Der Eisenträger über die Sitter ist als Fachwerkbrücke mit bogenförmigem Obergurt und untenliegender Fahrbahn ausgeführt. Er hat eine Stützweite von 49,6 Meter. Die Strassenüberführung über die Weissbadstrasse als Balkenbrücken ausgeführt. Für die Planung der Eisenbahnstrecke und des Viadukts war der Ingenieur Louis Kürsteiner aus St. Gallen zuständig.
Fotos und Plan aus der Bauzeit
- Sitterviadukt im Jahr 1905 von Norden fotografiert
- Sitterviadukt um 1905 von Süden
- Lageplan des Sitterviadukts
Literatur
- Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): Inventar der neueren Schweizer Architektur. INSA. 1850–1921. = Inventaire suisse d’architecture. Band 1: Städte Aarau, Altendorf, Appenzell, Baden. Orell Füssli, Zürich 1984, ISBN 3-280-01509-X, S. 323–324.
- Die Verlängerung der Appenzeller Strassenbahn von Gais nach Appenzell In: Schweizerische Bauzeitung. Band 45 (1905), Heft 24 (archiviert in E-Periodica.ch der ETH-Bibliothek, PDF; 4,0 MB).
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