Silberschorf
Der Silberschorf (Helminthosporium solani) ist eine Pilzkrankheit der Kartoffel. Die Krankheit verbreitet sich hauptsächlich durch infizierte Knollen, der Pilz kann aber mehrere Monate im Boden überleben. Die Infektion findet primär im Feld statt, ist aber auch im Lager möglich.
Silberschorf | ||||||||||||
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Silberschorf auf einer Kartoffel | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Helminthosporium solani | ||||||||||||
Durieu & Mont. |
Symptome und Biologie
Auf Sorten mit roter Haut bilden sich helle, silbrige, gut erkennbare Flecken, auf denen sich später die Sporen bilden. Bei der Ernte sind die Symptome kaum sichtbar und entwickeln sich erst während der Lagerung, wenn Temperatur (ab 5 °C; optimal 20–25 °C) und Luftfeuchte günstig sind. Die durch die Krankheit hervorgerufene Ablösung der Haut begünstigt die Dehydratation und das Welken der Knollen.
Bekämpfung
- Gute Lagerbedingungen
- Gesundes Pflanzengut benutzen
- Pflanzgut beizen
Literatur
- Horst Börner: Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz. 7. Auflage, UTB 518, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart.
Weblinks
- Helminthosporium solani Durieu & Mont. im Index Fungorum
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