Sempervivum annae
Sempervivum annae ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Hauswurzen (Sempervivum) in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae).
Sempervivum annae | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sempervivum annae | ||||||||||||
Gurgen. |
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Sempervivum annae wächst als Rosettenpflanze mit einem Durchmesser von 3 bis 4 Zentimeter (selten bis 5 Zentimeter). Ihre hellbraunen, dicken. dicht und lang flaumhaarigen Ausläufer sind 10 bis 20 Zentimeter lang. Die lanzettlichen, allmählich zugespitzten, lang drüsig-flaumhaarigen Laubblätter sind ziemlich bleichgrün und besitzen eine purpurfarbene Spitze. Die Blattspreite ist 20 bis 25 Millimeter lang und 4 bis 5 Millimeter breit.
Generative Merkmale
Der lang drüsig-flaumhaarige Blütentrieb erreicht eine Länge von 15 bis 30 Zentimeter (selten bis zu 40 Zentimeter). Er trägt lanzettliche, fast stängelumfassende, bis zu 13 Millimeter lange und etwa 5 Millimeter breite Blätter. Der Blütenstand ist 15- bis 30-blütig (selten bis 40-blütig). Die 11- bis 12-zähligen (selten 13-zähligen) Blüten weisen einen Durchmesser von 1,8 bis 2 Zentimeter auf und stehen an ungleichen Blütenstielen. Ihre lanzettlichen, spitz zulaufenden Kelchblätter sind etwa 4 Millimeter lang und 1 Millimeter breit. Auf ihrer Rückseite sind sie dicht drüsig-flaumhaarig, innen hingegen fast kahl. Die hellrosafarbenen Kronblätter besitzen einen purpurfarbenen Mittelstreifen und weiße Ränder. In der Nähe der Spitzen sind sie zerstreut drüsig-flaumhaarig. Die purpurfarbenen Staubfäden sind an ihren Spitzen weiß, die Staubbeutel orangepurpurfarben und die Nektarschüppchen linealisch.
Systematik und Verbreitung
Sempervivum annae ist in Georgien im Ost- und Zentral-Kaukasus in der subalpinen Zone auf Felsen in kieferbestandenen Wiesen verbreitet.
Die Erstbeschreibung durch Frau M. Z. Gurgenidze, einer georgischen Botanikerin in Tiflis, wurde 1969 veröffentlicht.[1] Die Artbezeichnung annae ehrt eine botanische Erforscherin des Kaukasus im 20. Jahrhundert, Frau Anna S. Schchia[2].
Nachweise
Literatur
- Henk ’t Hart, Bert Bleij, Ben Zonneveld: Sempervivum annae. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Crassulaceae (Dickblattgewächse). Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3998-7, S. 349.
Einzelnachweise
- Zametki po Sistematike i Geografii Rastenii. Band 27, 1969, S. 36.
- Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, New York. Seite 11, 2004. ISBN 3-540-00489-0
Weblinks
- Fotos von Sempervivum annae