Segantinihütte
Die Segantinihütte auch Chamanna Segantini ist eine Berghütte oberhalb von Pontresina im Oberengadin im schweizerischen Kanton Graubünden. Benannt ist sie nach dem Maler Giovanni Segantini, der im September 1899 dort verstarb. Sie ist im Besitz der Gemeinde Pontresina.
Segantinihütte Chamanna Segantini | ||
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Geographische Lage: | 789942 / 153531 | |
Höhenlage | 2731 m ü. M. | |
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Besitzer | Gemeinde Pontresina | |
Erbaut | vor 1899; Umbau: 2009 | |
Bautyp | Berghütte | |
Beherbergung | keine |
Die Hütte liegt auf dem Schafberg (Munt da la Bês-cha) auf einer Höhe von 2731 m. Sie ist am leichtesten in knapp zwei Stunden vom Muottas Muragl aus erreichbar, der kürzeste Weg ist der direkte Aufstieg von Pontresina aus (etwa zweieinhalb Stunden).
Wann und von wem die Hütte erbaut wurde, ist nicht bekannt. Um 1899, Segantinis Todesjahr, war sie wohl eine Schafhütte, denn Segantini «hauste in einem Schafstall, in dessen enger Kammer unter dem Dach er sich ein rohes Lager gemacht hatte.»[1] Ebenso ist es denkbar, dass sie Giovanni Segantini errichten liess, der bei der Hütte sein berühmt gewordenes Alpentriptychon malte.
Im Sommer 2009 wurde die Hütte vergrössert. Auf der Bergseite wurde ein Lagerraum mit drei Räumen angebaut, in dem Lebensmittel gelagert werden können. Eine Solaranlage auf dem Dach dient vor allem zum Betrieb der Kühlschränke.
Galerie
- -Segantinihütte- rechts oben auf der Kuppe, Bild von Muottas Muragl aufgenommen
- um 1900
- Bau der Erweiterung 2009
- Wegweiser bei der Segantinihütte
- Aussicht aufs Oberengadin
Weblinks
Einzelnachweise
- Hans Zbinden: Giovanni Segantini. Leben und Werk. Paul Haupt, Bern 1964, S. 58