Schweizer Sporthilfe
Die Stiftung Schweizer Sporthilfe ist eine nicht-subventionierte, gemeinnützige Non-Profit-Organisation. Zusammen mit Swiss Olympic und dem Bundesamt für Sport gehört sie zu den wichtigsten Sportorganisationen des Landes.
Seit ihrer Gründung 1970 wurden rund 17'500 Athleten mit mehr als 125 Millionen Franken unterstützt. Die Fördergelder werden über Fundraising generiert, unter anderem von Stiftungen und Partnerunternehmen sowie von der Sport-Toto-Gesellschaft bzw. den Schweizer Lotteriegesellschaften Swisslos und Loterie Romande.
Von 2004 bis 2011 konzentrierte sich die Stiftung auf die gezielte Förderung leistungsorientierter Nachwuchstalente. 2012 hat sie die gesamte individuelle Förderung im Schweizer Sport, vom Nachwuchs bis zur Elite, übernommen. Die Stiftung fördert jährlich mehr als 1'000 leistungsorientierte Athleten aus rund 80 Sportarten mit über 9 Millionen Franken in Form von Förderbeiträgen, Patenschaften und Auszeichnungen. Möglichst viele von ihnen sollen internationale Spitzenplätze erreichen.
Unter anderem profitierten Fabian Cancellara (Rad; Olympiasieger 2008), Nicola Spirig (Triathlon; Olympiasiegerin 2012 und Olympiazweite 2016), Giulia Steingruber (Kunstturnen; Olympia-Dritte 2016, WM-Dritte 2017, mehrfache Europameisterin) und Nino Schurter (Mountainbike; Olympiasieger 2016, Olympia-Zweiter 2012 und Olympia-Dritter 2008) von Fördergeldern.
Mit dem Nachwuchs-Preis verleiht die Stiftung jedes Jahr Schweizer Nachwuchssportler.[1] Zudem findet Ende Oktober / Anfang November jeweils der Sporthilfe Super10Kampf statt. Zu den weiteren von der Sporthilfe organisierten Veranstaltungen zählt auch die Soirée Romande, an der die Stiftung die hoffnungsvollsten Nachwuchsathleten der Westschweiz auszeichnet.
Auf der Geschäftsstelle im Haus des Sports in Ittigen bei Bern sind 11 Personen engagiert. Die Sporthilfe arbeitet organisatorisch eng mit ihrer Stifterin Swiss Olympic zusammen.