Schnurrpfeife

Schnurrpfeife oder Schnurrpfeiferey/Schnurrpfeiferei ist ein veralteter Begriff für einen unbrauchbaren, nutzlosen und wertlosen Gegenstand, vergleichbar mit Tand oder Nippes. Abgeleitet ist er eventuell vom niedersächsischen Wort Schnürpfeife, für die Hülse, welche am Ende von Schnürsenkeln befestigt wird, da auch diese außerhalb dieser Verwendung keinen Nutzen oder Wert besitzt.[1] Nach Duden ist Schnurrpfeiferei eine Ableitung von Schnurrpfeife „schnurrende Pfeife, Kinderei, Unnützes“.[2]

Der Begriff Schnurrpfeiferei wird auch zur Bezeichnung für verschiedene Unterhaltungs- und Geschicklichkeitsspiele verwendet.[3][4]

Einzelnachweise

Schnurrpfeife in der Oekonomische Encyklopädie von J. G. Krünitz
Duden - Deutsches Universalwörterbuch, 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: Schnurrpfeiferei.
Sophus Tromholt: Hundert Schnurrpfeifereien: Anregende und ohne Vorübung oder umständliche Geräthschaften von Jedermann leicht ausführbare Unterhaltungen für Groß und Klein, nach dem Französischen, 16. Aufl., Leipzig, Reclam, 1919
Burkhardt Kiegeland (Hrsg.): Das Auge im Nacken und andere Schurrpfeiffereien Experimente und Amüsements aus Großvaters Trickkiste, Mosaik–Boutique, Mosaik Verlag GmbH, München 1976, ISBN 3-570-02267-6.

Weblinks

Wiktionary: Schnurrpfeife – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Wiktionary: Schnurrpfeiferei – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

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[1] Schnurrpfeife in der Oekonomische Encyklopädie von J. G. Krünitz

[2] Duden - Deutsches Universalwörterbuch, 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: Schnurrpfeiferei.

[3] Sophus Tromholt: Hundert Schnurrpfeifereien: Anregende und ohne Vorübung oder umständliche Geräthschaften von Jedermann leicht ausführbare Unterhaltungen für Groß und Klein, nach dem Französischen, 16. Aufl., Leipzig, Reclam, 1919

[4] Burkhardt Kiegeland (Hrsg.): Das Auge im Nacken und andere Schurrpfeiffereien Experimente und Amüsements aus Großvaters Trickkiste, Mosaik–Boutique, Mosaik Verlag GmbH, München 1976, ISBN 3-570-02267-6.