Schnittklasse
Schnittklasse bezeichnet in der veralteten Norm DIN 68365:1957-11 Bauholz für Zimmererarbeiten ein Gütemerkmal von Bauschnittholz. Die Schnittklasse unterscheidet nach der Form der Kanten und spezifiziert 4 Buchstaben:
- S scharfkantig (gerade, d. h. ohne Baumkanten)
- A vollkantig (mit geringfügigen Baumkanten)
- B fehlkantig (mit Baumkanten)
- C sägegestreift (alle Seiten durchlaufend von der Säge gestreift)
Die im Handel anzutreffenden Angaben wie z. B. Vorratskantholz Fichte A/S kennzeichnen eine Mischung, welche stets nach der schlechteren Schnittklasse einzuordnen ist.
Die neue Norm DIN 68365:2008-12 Schnittholz für Zimmererarbeiten – Sortierung nach dem Aussehen – Nadelholz enthält keine Schnittklassen mehr. Wenn also in Ausschreibungen als erhöhte Anforderung eines tragenden Kantholzes die Schnittklasse angegeben wird, so ist einfach die alte Norm gemeint.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.