Schlupf (Begriffsklärung)

Schlupf s​teht für:

  • Bandschlupf, Dehnung/Schrumpfung, siehe Pilotton#Tonfilm
  • das Durchschlüpfen von Ionen beim Ionenaustausch von Lösungen
  • in der Fertigungssteuerung die Differenz zwischen der verbleibenden Zeit zur Fertigstellung des Auftrags und der Summe der Restbearbeitungszeiten
  • eine Rundschlinge
  • Pfandschlupf, die Differenz zwischen eingenommenem und wieder ausgelöstem Pfand bei Getränkeverpackungen
  • Schlupf, im Allgemeinen das Abweichen der Geschwindigkeiten miteinander in Reibkontakt stehender mechanischer Elemente oder Fluide unter tangentialer Belastung
  • Schlupf (Speläologie), eine Engstelle in artifiziellen oder natürlichen Höhlen, siehe z. B. Erdstall
  • Schlüpfvorgang, die selbstständige Befreiung eines Tiers, in der Regel eines oviparen Jungtiers oder einer Larve aus einem Ei, oder die Befreiung eines Insekts nach der Metamorphose aus der Puppe
  • Schlupfloch und Unterschlupf
  • Schlupfvariable, mathematische Variablen, die für die Lösung eines Problems eingeführt werden, deren Wert aber nicht von Interesse ist
  • den sogenannten Ammoniak-Schlupf beim SCR-Verfahren, wodurch überschüssiges Ammoniak in die Umwelt gerät und zu Geruchsbelästigung und Umweltschäden führen kann


Schlupf ist der Familienname folgender Personen:

  • Johannes Schlupf (~1470–1527), deutscher Pfarrer
  • Sebastian Vitus Schlupf (1761–1826), deutscher Bildhauer und Zeichenlehrer


Siehe auch:

Wiktionary: Schlupf – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

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