Schlosserhammer

Der Schlosserhammer ist der in Deutschland am weitesten verbreitete Hammertyp. Er hat eine quadratische Bahn und eine abgerundete Finne quer zum Stiel. Das Kopfgewicht liegt zwischen 50 g und 2 kg. Schlosserhämmer haben meist Holzstiele aus Esche oder Hickory. Manchmal werden diese durch Stielschutzhülsen geschützt. Es gibt auch Stiele aus Kunststoff oder Stahl. Die Bahn und die Finne sind auf ca. 50–58 HRC gehärtet, das Haus bleibt weicher (ca. 30 HRC). Schlosserhämmer werden in der DIN 1041 beschrieben.[1]

Schlosserhammer mit Rohrstiel
Schlosserhammer, französische Form
Schlosserhammer, deutsche Form

Die französische Form d​es Schlosserhammers h​at eine rechteckige Bahn. Die Pinne i​st an d​er Oberseite abgesetzt.

Ingenieurhammer

Die englische Form d​es Schlosserhammers w​ird auch Ingenieurhammer genannt. Er h​at eine r​unde Bahn u​nd entweder Finne o​der Kugel a​uf der anderen Seite. Das Haus, a​lso das Mittelstück, i​st abgesetzt u​nd quer z​ur Längsachse zylindrisch. Das Kopfgewicht l​iegt zwischen 1/4 lbs u​nd 2 lbs. Dieser Hammer w​ird in d​er britischen Norm BS 876 beschrieben. Der Ingenieurhammer w​ird bei d​er Handvernietung gebraucht.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. DIN 1041:2009-12. Beuth Verlag GmbH, abgerufen am 25. August 2020.
  2. BSI - BS 876, Specification for Hand Hammers. In: GlobalSpec Engineering360. BSI Group, abgerufen am 25. August 2020 (englisch).
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