Schladminger Bauern- und Knappenaufstand

Der Schladminger Bauern- und Knappenaufstand von 1525 richtete sich aus sozialen und religiösen Gründen gegen die Obrigkeit im auch weltlichen Fürsterzbistum Salzburg. Er gehörte zu den zahlreichen sozialen Unruhen dieses Jahres, die als Deutscher Bauernkrieg zusammengefasst werden.

Zentrum war Schladming in der Steiermark. Dort lebten damals unter anderem rund 1500 Bergknappen, von denen schon viele Lutheraner waren. Diese hatten bereits einen eigenen Prediger, der allerdings 1524 verhaftet wurde. Die Bergknappen schlossen sich nun den aufständischen Bauern an, der Aufstand wurde jedoch niedergeschlagen. Schladming wurde devastiert, das aberkannte Stadtrecht erst nach Auflösung des habsburgischen Kaiserreiches erneut verliehen.

Literatur

  • Roland Schäffer: Der obersteirische Bauern- und Knappenaufstand und der Überfall auf Schladming 1525 (= Heft 62 der Militärhistorischen Schriftenreihe des Heeresgeschichtlichen Museums). Österreichischer Bundesverlag, Wien 1989.
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