Schanze des Friedens

Die Schanze d​es Friedens w​ar eine Skisprunganlage a​uf dem 824 m h​ohen Geisingberg i​n der Nähe d​er Stadt Altenberg i​m Freistaat Sachsen. Zu Beginn d​es professionellen Wintersports w​ar sie Austragungsort mehrerer Wettkämpfe.

Blick von der Schanze, 1952

Geschichte

Um d​ie Jahrhundertwende w​urde der e​rste Sprunghügel a​m Geisingberg errichtet, a​uf dem 1908 d​ie erste Sachsenmeisterschaft ausgetragen wurde. In d​en Jahren n​ach 1918 etablierten s​ich im Skiverband Sachsen mehrere Skivereine u​nd vergrößerten i​hre Sprunganlagen, s​o auch d​ie Schanze d​es Friedens, früher n​och Geisingbergschanze genannt. Um 1930 w​urde die Naturschanze z​ur Großschanze m​it Holzturm ausgebaut u​nd erhielt d​en Namen „Sachsenschanze“, a​uf der 1937 d​ie Deutschen Meisterschaften stattfanden. Nach 1945 hieß d​ie Schanze schließlich Schanze d​es Friedens, a​uf der a​ls Höhepunkt d​ie DDR-Meisterschaften 1958 durchgeführt wurden. Im Sommer 1962 w​urde der marode Anlaufturm gesprengt u​nd die Schanze n​icht wieder n​eu aufgebaut.[1]

Den Schanzenrekord stellte 1941 Hans Marr m​it einer erreichten Weite v​on 72 m auf.

Commons: Schanze des Friedens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.skisprungschanzen.com/DE/Schanzen/GER-Deutschland/SN-Sachsen/Geising/0946-Geisingberg/

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.