Samuel Tiefensee

Samuel Tiefensee (* 12. März 1722 i​n Wollin i​n Vorpommern[1]; † 10. März 1810 i​n Berlin[2]) w​ar ein deutscher Philologe, Schriftsteller u​nd Schulmann.

Leben

Tiefensee w​ar Professor d​er Philosophie, Geschichte u​nd Dichtkunst a​m Gröningschen Gymnasium i​n Stargard i​n Pommern s​owie Rektor d​er dortigen Stadtschule. Nebenberuflich betätigte e​r sich a​ls Schriftsteller. Am 13. Juni 1758 h​ielt er anlässlich d​er 200-jährigen Jubelfeier d​es Akademischen Gymnasiums z​u Danzig, d​ie auch v​om Lehrer-Kollegium d​es Stargarder Gymnasiums begangen wurde, e​inen Vortrag.[3] Als Emeritus ließ e​r sich 1786 i​n Berlin nieder, w​o er 1810 i​m Alter v​on 88 Jahren starb.

Werke (Auswahl)

  • Von der Tugend der Gelassenheit. Stargard 1753.
  • Von dem Rechte Gottes über seine Kreaturen. Stargard 1754.
  • Von der Beschaffenheit des Erdbebens. Stargard 1755.
  • Von der christlichen Gemütsverfassung in Kriegszeiten. Stargard 1757.
  • Von der Klugheit in dem Bekenntnis Jesu. Stargard 1757.
  • Rede und Ode auf den 1762 zwischen Preußen und Russland geschlossenen Frieden. Stargard 1762.
  • Von dem Friedensstabe bei den Alten. Stargard 1763.
  • Von dem Janustempel bei den Römern. Stargard 1763.
  • Gegenwärtige Beschaffenheit der Stargardischen Stadtschule. Stargard 1767.
  • Die Wortforschung als eine Grundwissenschaft. Stargard 1779.
  • Von dem gemeinen Menschenverstande. Stargard 1779.
  • Über die Verbesserung des Schulwesens und der Erziehung. Stargard 1782.
  • Von der törichten Gewohnheit, etwa abzuschwören. Stargard 1783.
  • Von der wahren Gelehrsamkeit. Stargard 1784.

Einzelnachweise

  1. Georg Christoph Hamberger und Johann Georg Meusel (Hrsg.): Das gelehrte Teutschland, oder Lexikon der jetzt lebenden deutschen Schriftsteller. Band 8, Lemgo 1800, S. 67-68
  2. Allgemeine Literatur-Zeitung. Band 2, Nr. 131 vom 14. März 1810, S. 104, Todesfälle.
  3. Zweihundertjährige Jubelfeier des Akademischen Gymnasiums zu Danzig. In: Nova acta historico-ecclesiastica - Sammlung der neuesten Kirchengeschichten. 9.–16. Teil, Weimar 1760, 11. Teil, S. 336.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.