Rundfunkmuseum Fürth
Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth wurde im Oktober 1993 gegründet. Seinen Platz hatte es über viele Jahre in einem Nebengebäude des Burgfarrnbacher Schlosses. Seit Ende 2001 befindet es sich an einer zentralen und historisch passenden Stelle in Fürth: auf dem Gelände der ehemaligen Hauptverwaltung (Direktionsgebäude) des Elektronikkonzerns Grundig.
Ausgestellt wird hier die komplette Entwicklung des Rundfunks von seinen Anfängen bis zum aktuellen Stand. Viele alte Radios, aber auch Tonbandgeräte und Fernsehgeräte lassen die Ausstellung lebendig wirken. Weiterhin sind zu besichtigen: Messgeräte (Oszilloskope), Studiotechnik (Tontechnik), sowie Sendetechnik (Sendeanlage – ein 100 kW Mittelwellensender). Die Epochen der Rundfunktechnik sind in verschiedenen Stockwerken gegliedert dargestellt. Sonderausstellungen erweitern das reichhaltige Angebot auf Spezialthemen.
Im 2. Stockwerk (Eingang) befindet sich ein Museumscafé; die Räumlichkeiten können auch für Privatveranstaltungen angemietet werden. Im 4. Stockwerk des Museums befand sich bis zum Jahre 2014 die Amateurfunkstation DL0RFM.[1]
In den Jahren 1951/1952 erfolgten vom Turm auf dem Gebäude die ersten Fernsehübertragungen in Süddeutschland nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.
Am 27. Mai 2020 beschloss der Fürther Stadtrat das Rundfunkmuseum im Rahmen einer umfangreichen Sanierung und Umgestaltung weiterzuentwickeln, für die dem Projekt bereits am 26. November 2020 eine Förderzusage in Höhe von 4,5 Millionen Euro aus Bundesmitteln zuteil wurde.
Siehe auch
Einzelnachweise
- Das Rundfunkmuseum in Fürth, abgerufen am 11. August 2015.