Rumasa

Rumasa (Ruíz Mateos Sociedad Anónima) war eine durch José María Ruiz Mateos gegründete Holdinggesellschaft spanischer Unternehmen. Am 23. Februar 1983 verstaatlichte die sozialistische Regierung Spaniens das Unternehmenskonglomerat. Zu diesem Zeitpunkt bestand die gesamte Gruppe aus 754 Einzelfirmen und 20 Banken, hatte ca. 65.000 Angestellte und einen jährlichen Umsatz von 350 Milliarden Peseten (2,1 Milliarden Euro) was 2 Prozent des spanischen BIP entsprach.[1][2]

Die Regierung begründete d​ie Enteignung d​urch die Gefahr e​ines Zusammenbruchs d​er Unternehmensgruppe w​egen Schulden v​on 1,556 Milliarden Peseten u​nd die d​avon ausgehende Gefahr für d​ie Gesamtwirtschaft Spaniens. Das Verfassungsgericht bestätigte später d​ie Angemessenheit d​er Verstaatlichung.[2]

Einzelnachweise

  1. Unternehmer-Legende droht zweiter Schiffbruch. In: diepresse.com. 18. Februar 2011, abgerufen am 26. Dezember 2017.
  2. LA NUEVA RUMASA. In: elmundo.es. 20. Februar 2005, abgerufen am 26. Dezember 2017 (spanisch).
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