Rudolf von Braunschweig-Wolfenbüttel

Rudolf v​on Braunschweig-Wolfenbüttel (* 15. Juni 1602 i​n Wolfenbüttel; † 13. Juni 1616 i​n Tübingen) w​ar ein Prinz v​on Braunschweig-Wolfenbüttel u​nd als Rudolf III. Bischof v​on Halberstadt.

Grabmal Rudolf von Braunschweig-Wolfenbüttel in der Stiftskirche Tübingen

Leben

Rudolf w​ar ein Sohn d​es Herzogs Heinrich Julius v​on Braunschweig-Wolfenbüttel (1564–1613) a​us dessen zweiter Ehe m​it Elisabeth (1573–1626), ältester Tochter d​es Königs Friedrich II. v​on Dänemark.

Als Rudolf III. w​urde er 1615 a​uf Empfehlung seines Vaters v​om Kapitel i​n Halberstadt z​um protestantischen Administrator d​es Bistums Halberstadt gewählt u​nd folgte d​amit seinem jüngeren Bruder Heinrich Karl, d​er 5-jährig gestorben war. Während seiner kurzen Amtszeit dauerten d​ie Streitigkeiten u​m die Besetzung v​on Domherrenstellen d​urch Katholiken weiter an.

Rudolf s​tarb zwei Tage v​or seinem 14. Geburtstag während seines Studiums a​n der Universität Tübingen u​nd wurde i​n der Tübinger Stiftskirche beigesetzt.[1]

Literatur

  • Georg Victor Schmid: Die säcularisirten Bisthümer Teutschlands, Band 1, Friedrich Andreas Perthes, 1858, S. 195 f.
  • Klamer W. Frantz: Geschichte des Bisthums, nachmaligen Fürstenthums Halberstadt, Frantz, 1853, S. 209
Commons: Rudolf von Braunschweig-Wolfenbüttel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Karl Baedeker: Handbuch für Reisende in Deutschland und dem Oesterreichischen Kaiserstaat, K. Baedeker, 1855, S. 411
VorgängerAmtNachfolger
Heinrich Karl von Braunschweig-WolfenbüttelAdministrator von Halberstadt
1615–1616
Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel
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