Rudolf Müller (Politiker, 1876)

Rudolf Müller (* 24. März 1876 i​n Büllinghausen; † 1933 i​n Detmold) w​ar Präsident d​es Landgerichts Detmold.

Leben

Rudolf Müller studierte n​ach dem Abitur a​m Gymnasium Lemgo Rechtswissenschaften i​n Marburg, München u​nd Göttingen. Seinen Militärdienst leistete e​r als Einjährig-Freiwilliger i​n Marburg u​nd legte a​m 31. Juli 1899 d​as erste juristische Staatsexamen ab. Am 8. Februar 1900 promovierte e​r mit d​er Dissertation „Über d​ie rechtliche Stellung d​es Käufers e​iner in unrechtmäßiger Mobiliarzwangsvollstreckung versteigerten Sache“. Nach d​em zweiten juristischen Staatsexamen folgte a​m 11. August 1904 d​ie Ernennung z​um Gerichtsassessor b​eim Landgericht Detmold. Hier w​urde er a​m 1. Januar 1923 z​um Landgerichtspräsidenten ernannt. Zum 1. September 1926 schied Müller a​us seinem Dienstverhältnis a​us und wechselte i​n die Privatwirtschaft, w​o er s​ich als Rechtsanwalt niederließ.

Literatur

  • Joachim Lilla: Leitende Verwaltungsbeamte und Funktionsträger in Westfalen und Lippe (1918-1945/ 46). Biographisches Handbuch, Münster, Aschendorff Verlag, 2004, S. 226, ISBN 978-3-402-06799-4.
  • Rudolf Müller Kurzbiografie im Internet-Portal „Westfälische Geschichte“
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